Archiv: 26. Juni 2011

Engi Sernftalbahn Museum

Social Event vom Samstag 16.Juli 2011

Unser Social Event fand dieses Jahr im Glarnerland statt. Genauer gesagt in Engi im Sernftal, wo wir das Sernftalbahn Museum besichtigten. Zuerst erhielten wir einen Ueberblick über die Geschichte der Sernftalbahn vom Bau 1905 bis zur Umstellung auf Busbetrieb 1969. Dann konnten wir die Ausstellungsobjekte besichtigen und zum Abschluss gab es ein Video von der letzten Fahrt durch die engen Dörfer. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Besenbeiz beim kleinen Golfplatz und Skilift auf der anderen Seite der Sernf, wo wir zusammen gemütlich Steak, Kartoffelsalat und Kuchen verspeisten. Frisch gestärkt wanderten wir von Engi bis Schwanden, und von dort mit dem Zug zurück.

Engi Sernftalbahn Museum Gruppenfoto des Social Event im Sernftalbahn Musewum

Nächster Anlass: Samstag 20.8., 10-17 Uhr: Module detaillieren

Baukurs vom 18.Juni: Verwittern mit Pastellkreide

In diesem Baukurs ging es darum, das Rollmaterial zu verwittern und so ein originalgetreues Aussehen zu erreichen. Leider waren nur vier Teilnehmer dabei, schade! Zuerst mal wurde das Material erklärt. Welche Farben eignen sich zum Verwittern. Die Pastellkreiden sind nummeriert und eine Liste mit den verwendeten Farben wurde verteilt. Mit einem Messer habe ich die diversen Pastellfarben in die Deckel von Rollmaterial Schachteln abgeschabt. Dann habe ich anhand von Bildern den Effekt der Verwitterung und deren Ursache erklärt. 

Für das Bleichen der Farben eignet sich ganz helles Grau. Die normalen Verschmutzungen werden mit mittlerem Braun gemacht.
Im Bereich der Drehgestelle wird mit hellem Braun der Flugrost vom Bremsabrieb aufgetragen. Die Drehgestelle selbst werden mit dunklem Braun eingepudert. Für Kohlenwagen habe ich zusätzlich noch etwas Schwarz aufgetragen. 

Das Auftragen der Pastellfarben erfolgt mit einem alten Pinsel, der aber nie zum Malen gebraucht wurde. Damit die Farben etwas besser haften, reicht es, wenn man den Wagen etwas anhaucht, damit etwas Feuchtigkeit auf der Oberfläche liegt. Die Spuren von Rost darzustellen, der an den Wagenseiten herunterläuft, ist sehr heikel. Ab besten funktioniert es noch, indem nach dem trockenen Auftragen der Pastellfarben mit einem feinen feuchten Pinsel, der eine gute Spitze hat, die Farbe mit vertikalen Strichen etwas touchiert wird. Wenn der gewünschte Effekt erreicht ist, wird das Ganze mit einem feinen Hauch Mattlack aus der Spraydose fixiert.

Für Lokomotiven und Wagen mit Fenstern, sollte man alles demontieren, bevor man mit dem Verwittern beginnt. Insbesondere bei den Drehgestellen der Lokomotiven ist Vorsicht geboten, das die Pastellfarben sonst die Stromaufnahme im schlechten Sinn beeinflussen.